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Zahl des Monats

Bühne frei für spannende, kuriose oder hilfreiche Zahlen rund um Nachhal­tigkeit im Alltag. Jeden Monat nehmen wir hier einen Fakt genauer unter die Lupe.
10/2024

Der Klima­wandel führt zu steigenden Tempe­ra­turen, die zum Schmelzen gewal­tiger Eismassen führen. Zur Veran­schau­li­chung: 1850 betrug die verglet­scherte Fläche in den Alpen rund 4.500 Quadrat­ki­lo­meter. Die Gesamt­fläche der noch existie­renden ca. 4.400 Alpen­glet­scher beträgt heute nur noch etwa 1.806 Quadrat­ki­lo­meter. Aber nicht nur die Fläche der Gletscher schrumpft, sondern auch ihre Dicke. Beispiels­weise verlieren die Schweizer Gletscher jährlich an bis zu zwei Meter pro Jahr. Dabei taut das Eis von unten und oben gleicher­maßen, denn nicht nur die Luft wird wärmer, sondern auch der Gletscher­un­ter­grund. Kleinere Gletscher schmelzen zuerst. 500 sind in den letzten Jahrzehnten bereits verschwunden, viele weitere werden voraus­sichtlich in den kommenden 30 Jahren folgen. Das Verschwinden der Gletscher hat nicht nur weitrei­chende Konse­quenzen für die Ökologie und Wirtschaft; es steigt damit auch das Unfall­risiko in den Alpen.

Quelle: Quarks

09/2024

Rund 160 Millionen Kinder arbeiten weltweit unter Bedin­gungen, die als Kinder­arbeit einzu­stufen sind. Davon sind sogar rund 79 Millionen Mädchen und Jungen von ausbeu­te­ri­schen, gesund­heits­schäd­lichen und oft gefähr­lichen Bedin­gungen betroffen. Nicht nur Kinder- sondern auch Zwangs­arbeit sind weit verbreitet: 28 Millionen Menschen sind davon betroffen. Um solche Menschen­rechts­ver­let­zungen – u.a. auf Kaffee­plan­tagen, in Textil­fa­briken oder Stein­brüchen – zu verhindern und die Umwelt zu schützen, hat der Bundestag das Gesetz für die unter­neh­me­rische Sorgfalts­pflicht verab­schiedet. Seit diesem Jahr gilt das Gesetz für Unter­nehmen mit mehr als 1.000 Mitar­bei­tenden.

08/2024

Mitte 2023 waren weltweit mindestens 110 Millionen Menschen gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen. Hierunter fallen sowohl 62,5 Millionen Binnen­ver­triebene, 36,4 Millionen Flücht­linge, 5,3 Millionen Menschen, die inter­na­tio­nalen Schutz benötigen und 6,1 Millionen Asylsu­chende. Häufig sind Krieg, Gewalt und die Zerstörung der Lebens­grund­lagen und Infra­struktur Gründe dafür, dass Menschen ihre Heimat­länder verlassen müssen. Nach Angabe des Bundesamts für Migration und Flücht­linge, kommen mehr als 70 Prozent der Asylsu­chenden in Deutschland aus Kriegs- und Krisen­ge­bieten. In Zukunft zunehmen, könnten vor allem Klima­flücht­linge. Bis zum Jahr 2050 könnte es aufgrund des Klima­wandels über 140 Millionen Klima­flücht­linge geben.


Quellen: UNO-Flücht­lings­hilfe, UNHCR Deutschland, Welthun­ger­hilfe

07/2024

Mehr als 30 Grad erreichen wir meist nur im Sommer. In Teilen Spaniens wurde diese Tempe­ratur aller­dings bereits Anfang des Jahres erreicht – mit 30,7 Grad Celsius ein neuer Hitze­rekord im Januar. Vielerorts im Land herrschten Tempe­ra­turen, wie sie eigentlich für den örtlichen Mai typisch sind. Bereits im Dezember 2023 wurde Spanien von einer Hitze­welle heimge­sucht, bei der das Thermo­meter in Andalusien bis auf 29,9 Grad Celsius kletterte. Es bestätigt den Trend, dass die Winter­monate in Spanien stetig wärmer werden. Das Land leidet zudem unter großer Trockenheit, vor allem in Katalonien und Andalusien. Dabei werden Tempe­ra­tur­re­korde weltweit immer regel­mä­ßiger von natio­nalen Wetter­diensten gemessen. Studien zeigen, dass die Hitze­wellen in einem direkten Zusam­menhang mit der Klima­er­wärmung stehen. Das bedeutet, mit zuneh­mendem Klima­wandel werden auch Hitze­wellen wahrschein­licher. Auswir­kungen haben die auf das Wohlbe­finden der Menschen, z.B. steigt das Risiko für Verbren­nungen durch extreme Oberflä­chen­tem­pe­ra­turen sowie Hitzetode.

06/2024

Ein Drittel mehr Pflege­kräfte als 2019 werden 2049 in Deutschland voraus­sichtlich benötigt. Grund dafür ist die älter werdende Gesell­schaft. Der Bedarf wird in den nächsten 25 Jahren um bis zu 690.000 Pflege­kräfte steigen. Proble­ma­tisch ist dies vor allem im Hinblick auf die bereits aktuell bestehende Kluft zwischen Bedarf und Angebot von Pflege­per­sonal – der Pflege­not­stand könnte sich also drastisch verschärfen.

Quelle: Statis­ti­sches Bundesamt

05/2024

So groß ist die Fläche, die jährlich weltweit durch mensch­liche Eingriffe zerstört wird – das entspricht rund 27 Fußball­feldern pro Minute. Die Gründe, aus denen Wälder gerodet werden, sind vielfältig – häufig werden gesunde Wälder in landwirt­schaft­liche Nutzflächen umgewandelt. Diese werden beispiels­weise für den Anbau von Soja oder Palmöl sowie zur Haltung von Nutztieren benötigt. In Folge der Abholzung kommt es zum Verlust der biolo­gi­schen Vielfalt an Land und Tieren, wodurch der Klima­wandel verstärkt wird. Die dadurch bedingten extremen Wetter­lagen, wie Hitze und Dürre, werden umgekehrt wiederum negative Auswir­kungen auf den Waldbe­stand haben und Waldbrände begüns­tigen – weltweit und in Deutschland. Aus diesem Grund hat das EU-Parlament beschlossen, bis 2030 rund 30 Prozent und bis 2050 sogar 90 Prozent der geschä­digten Lebens­räume im Wasser und an Land wieder­her­stellen zu wollen.

Quellen: Bundes­mi­nis­terium für wirtschaft­liche Zusam­men­arbeit und Entwicklung, Green­peace

04/2024

Die Antidis­kri­mi­nie­rungs­stelle des Bundes, eine unabhängige Stelle im Bundes­fa­mi­li­en­mi­nis­terium, zählte im Jahr 2022 insgesamt 6.627 Beratungs­an­fragen. Das bedeutet, in 6.627 Fällen suchten Menschen Unter­stützung und Beratung aufgrund erfah­rener Benach­tei­ligung. Benach­tei­li­gungen, die sich auf mindestens ein innerhalb des Allge­meinen Gleich­be­hand­lungs­ge­setztes (AGG) geschütztes Diskri­mi­nie­rungs­merkmal zurück­führen lassen. Im Vergleich zu den Vorjahren stagniert die Zahl der Beratungs­an­fragen demnach auf einem stabil hohen Niveau.

Ziel des AGG ist, Benach­tei­li­gungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethni­schen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltan­schauung, einer Behin­derung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu besei­tigen.

Quelle: Antidis­kri­mi­nie­rungs­be­richt der Bundes­re­gierung

03/2024

Am 22. März ist inter­na­tio­naler Weltwas­sertag. Der von den Vereinten Nationen ausge­rufene Tag soll an Wasser als essen­zielle Lebens­res­source erinnern. Denn obwohl der Zugang zu sauberem Trink­wasser in den Menschen­rechten verankert ist, ist die weltweite Wasser­ver­sorgung sehr ungleich verteilt. Während der regel­mäßige Zugang zu sauberem Trink­wasser für viele eine Selbst­ver­ständ­lichkeit ist, ist dies für 2,1 Milli­arden Menschen weltweit nicht der Fall. Insbe­sondere in Afrika, Latein­amerika und Asien herrscht teils drama­tische Wasser­knappheit. Dort haben Menschen keinen regel­mä­ßigen Zugang zu sauberem Wasser, das sie zum Trinken, zur Zubereitung von Essen und zur Körper­hy­giene benötigen. Nach Angabe von Unicef (2023) wird sich die Wasser­knappheit durch den Klima­wandel in den kommenden Jahren zunehmend verschärfen. Auf verschmutztes Trink­wasser gehen weltweit die häufigsten Krank­heits- und Todes­ur­sachen zurück.

Quellen: Bundes­mi­nis­terium für wirtschaft­liche Zusam­men­arbeit und Entwicklung, Unicef

02/2024

Wenngleich der Anteil allein­er­zie­hender Männer damit im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen ist, ist er dennoch weiterhin gering. Von den mehr als acht Millionen Familien mit minder­jäh­rigen Kindern in Deutschland, sind rund 1,57 Millionen allein­er­ziehend. Das heißt: In knapp jeder fünften Familie mit Kindern unter 18 Jahren leben die Eltern getrennt. In der Folge übernimmt überwiegend ein Elternteil die Betreuung – oder beide teilen sich die Erziehung gleich­be­rechtigt.

Quelle: Statis­ti­sches Bundesamt

01/2024

Aktuell leben rund acht Milli­arden Menschen auf der (Statista, September 2023). Nach Angabe der Bundes­re­gierung wird diese Zahl in den nächsten 25 Jahren um eine weitere Milliarde steigen; gleich­zeitig werden die Ressourcen des Planeten immer knapper. Das führt zu einer Vielzahl von Heraus­for­de­rungen, die bereits jetzt zahlreiche Menschen betreffen: unter anderem eine zuneh­mende Kluft zwischen arm und reich, anhal­tender Hunger und Mangel­er­nährung sowie ein fehlender Zugang zu sozialer Sicherung und Grund­ver­sorgung.

Quellen: Statista, Bundes­re­gierung

12/2023

10,8 Tonnen CO2-Äquiva­lente – so groß ist der der durch­schnitt­liche CO2-Fußab­druck pro Kopf in Deutschland. Fast ein Drittel davon, also 3,4 Tonnen, sind auf den Konsum zurück­zu­führen. Jeweils 20 Prozent fallen in den Bereichen Wohnen und Mobilität an. Die Ernäh­rungs­weise verur­sacht einen Verbrauch von 1,7 Tonnen CO2. In gerin­gerem Maße sind Strom und die öffent­liche Infra­struktur mit 5 bzw. 8 Prozent am CO2-Fuaßb­druck beteiligt. Um die Erder­wärmung zu begrenzen, soll der CO2-Fußbdruck in Deutschland langfristig nicht mehr als eine Tonne betragen.

Quelle: Bundes­mi­nis­terium für Umwelt, Natur­schutz, nukleare Sicherheit und Verbrau­cher­schutz

11/2023

Frauen machen in Deutschland 51 Prozent der Bevöl­kerung und 44 Prozent der berufs­tä­tigen Personen sind weiblich. Aller­dings ist nur jede dritte Frau in einer Führungs­po­sition, wie das statis­tische Bundesamt für das Jahr 2021 ermit­telte. Seit Beginn dieser Erhebung im Jahr 2012 hat sich der Anteil von Frauen als Führungs­kraft nur wenig verändert, die Wachs­tumsrate betrug lediglich 0,6 Prozent. Zu den Führungs­po­si­tionen zählen Vorstände und Geschäfts­füh­re­rinnen sowie Führungs­kräfte im Handel, Produktion und Dienst­leis­tungen.

Quelle: Statis­ti­sches Bundesamt

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