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Zahl des Monats

Bühne frei für spannende, kuriose oder hilfreiche Zahlen rund um Nachhal­tigkeit im Alltag. Jeden Monat nehmen wir hier einen Fakt genauer unter die Lupe.
  • 12/2023

    10,8 Tonnen CO2-Äquivalente pro Kopf

    10,8 Tonnen CO2-Äquiva­lente – so groß ist der der durch­schnitt­liche CO2-Fußab­druck pro Kopf in Deutschland. Fast ein Drittel davon, also 3,4 Tonnen, sind auf den Konsum zurück­zu­führen. Jeweils 20 Prozent fallen in den Bereichen Wohnen und Mobilität an. Die Ernäh­rungs­weise verur­sacht einen Verbrauch von 1,7 Tonnen CO2. In gerin­gerem Maße sind Strom und die öffent­liche Infra­struktur mit 5 bzw. 8 Prozent am CO2-Fuaßb­druck beteiligt. Um die Erder­wärmung zu begrenzen, soll der CO2-Fußbdruck in Deutschland langfristig nicht mehr als eine Tonne betragen.

    Quelle: Bundes­mi­nis­terium für Umwelt, Natur­schutz, nukleare Sicherheit und Verbrau­cher­schutz

  • 11/2023

    Jede Dritte Frau in Führungsposition

    Frauen machen in Deutschland 51 Prozent der Bevöl­kerung und 44 Prozent der berufs­tä­tigen Personen sind weiblich. Aller­dings ist nur jede dritte Frau in einer Führungs­po­sition, wie das statis­tische Bundesamt für das Jahr 2021 ermit­telte. Seit Beginn dieser Erhebung im Jahr 2012 hat sich der Anteil von Frauen als Führungs­kraft nur wenig verändert, die Wachs­tumsrate betrug lediglich 0,6 Prozent. Zu den Führungs­po­si­tionen zählen Vorstände und Geschäfts­füh­re­rinnen sowie Führungs­kräfte im Handel, Produktion und Dienst­leis­tungen.

    Quelle: Statis­ti­sches Bundesamt

  • 10/2023

    CO2-Verbrauch: Siebter Platz für Deutschland

    Im weltweiten Vergleich der Länder mit dem höchsten CO2-Verbrauch rangiert Deutschland an siebter Stelle. Den ersten Platz belegt China und stößt so viele Emissionen aus wie die USA, Indien, Russland, Japan und der Iran zusammen. Betrachtet man aller­dings den Ausstoß von CO2-Emissionen pro Kopf, wendet sich das Blatt. Deutschland liegt dann auf Platz 34 mit 8,1 Tonnen CO2-Verbrauch pro Kopf. China liegt drei Plätze hinter Deutschland und an erster Stelle steht Katar mit einem 36 Tonnen CO2-Emissionen pro Kopf.

    Quelle: Andrew, R.M. & Peters, G.P. (2022): The Global Carbon Project’s fossil CO²‑E emissions dataset. Global Carbon Atlas 2022

  • 09/2023

    15 Gramm CO2 pro Personenkilometer

    Wie komme ich möglichst emissi­onsarm von A nach B? Auf dem Weg zu einem bewuss­teren Lebensstil hin zu mehr Nachhal­tigkeit kann das eine der Fragen sein, die dabei aufkommt. Intuitiv könnte man denken: „Statt der eigenen vier Räder nehme ich einfach die öffent­lichen Verkehrs­mittel!“ Laut dem Umwelt­bun­desamt stoßen Linien­busse pro beför­derte Person und pro Kilometer 76 Gramm CO2 aus – ein PKW kommt auf 142 Gramm. Wer aller­dings noch mehr CO2 einsparen möchte und darüber hinaus mehr Bewegung in den Alltag einbauen will, sollte auf ein Pedelec zurück­greifen. Diese Art des E‑Bikes, für das man zwar eigene Muskel­kraft aufbringen muss, aber dabei Unter­stützung von einem einge­bauten Motor erhält, stößt lediglich sechs Gramm COpro Perso­nen­ki­lo­meter aus. Diese positive Umwelt­bilanz wird auch vom Motor nicht beein­trächtigt: Bei der Herstellung und Entsorgung des bei Pedelecs oft verbauten Lithium-Ionen-Akkus entsteht nicht mehr CO2als ein durch­schnitt­licher PKW auf 100 Kilometern ausstößt. 

    Quelle: Umwelt­bun­desamt

  • 08/2023

    28 Stunden jährliche Weiterbildungszeit

    Häufig werden die nachhal­tig­keits­be­zo­genen Verant­wor­tungs­be­reiche von Unter­nehmen durch die ESG-Kriterien — Enviro­m­ental (Umwelt), Social (Soziales) und Gover­nance (Unter­neh­mens­führung) — definiert. Zum Bereich Soziales zählen zum Beispiel Weiter­bil­dungs­mög­lich­keiten für Mitar­bei­tende. Eine Analyse des statis­ti­schen Bundesamts hat ergeben, dass auf angestellte Person im Durch­schnitt 28 Stunden jährliche Weiter­bil­dungszeit kommen. Damit nehmen die Stunden, die Mitar­bei­tende in ihre Weiter­bildung inves­tieren können, zu: Im Jahr 2015 waren es pro Kopf noch 22 Stunden.


    Quelle: Statis­ti­sches Bundesamt

  • 07/2023

    1971: erster Earth Overshoot Day

    Jedes Jahr markiert der „Earth Overshoot Day“ (Deutsch: Erdüber­las­tungstag) den Tag im Jahr, an dem die Menschheit alle natür­lichen Ressourcen aufge­braucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres zu Verfügung stellen kann. Das heißt: Ab dem Tag lebt die Menschheit über ihre natür­lichen Verhält­nisse. Zum ersten Mal wurde der Earth Overshoot Day im Jahr 1971 aufge­zeichnet. Seitdem wird der Earth Overshoot Day immer früher im Jahr erreicht. Zum Vergleich: Im Jahr 1971 waren die natür­lichen Ressourcen der Erde erst Mitte Dezember ausge­schöpft, während sie im Jahr 2022 bereits im Juli verbraucht waren. Mit dieser Lebens­weise bräuchte es 1,75 Erden.

  • 06/2023

    Insekten bestäuben fast 80 Prozent aller Pflanzen in Deutschland

    Sie werden oft als störend empfunden, aber sind unersetzlich für unsere Ökosysteme: Insekten. Fast 80 Prozent aller Blüten­pflanzen werden von ihnen bestäubt. Dabei übernimmt die Honig­biene einen Hauptteil des Jobs. Sie sammeln Pollen einer Blüte und bestäuben damit eine andere Blüte. Ohne Bienen hätten wir einer Rechnung des Deutschen Imker­bunds zufolge beispiels­weise nur 10 Prozent unseres üblichen Ertrags von Birnen.

  • 05/2023

    10 % der reichsten Weltbevölkerung produzieren fast die Hälfte der globalen CO2-Emissionen

    Klima­wandel und soziale Ungleichheit: Dass diese beiden Themen untrennbar mitein­ander verbunden sind, zeigt die aktuelle Zahl des Monats. Die reichsten zehn Prozent der Menschen auf der Welt sind für 48 Prozent der globalen CO2-Emissionen verant­wortlich. Gleich­zeitig ist die ärmere Hälfte der Weltbe­völ­kerung am stärksten von den Folgen des Klima­wandels betroffen. Diese insgesamt dreieinhalb Milli­arden Menschen verur­sachen aller­dings nur zehn Prozent der schäd­lichen Treib­hausgase.

  • 04/2023

    Jedes Jahr landen deutschlandweit rund 11 Millionen Tonnen im Müll

    So sehr wir uns bemühen, manchmal lässt es sich nicht vermeiden: Lebens­mittel verderben und müssen wegge­worfen werden. Insgesamt entstehen in Deutschland etwa 11 Millionen Tonnen Lebens­mit­tel­ab­fälle pro Jahr. Neben übrig geblie­benen Speise­resten zählen dazu nicht verkaufte Lebens­mittel und nicht essbare Bestand­teile wie Schalen, Blätter oder Kaffeesatz. In Privat­haus­halten entsteht mehr als die Hälfte der Abfälle (6,5 Mio. Tonnen) – macht 78 Kilogramm pro Person!

  • 03/2023

    Frauen leisten pro Tag rund 1,5 Stunden mehr Care-Arbeit als Männer

    Die „Gender Pay Gap“ hat sich mittler­weile als geläu­figer Begriff etabliert, um den Lohnun­ter­schied zwischen Männern und Frauen aufzu­zeigen. Zusätzlich ist die sogenannte „Gender Care Gap“ ein wichtiger Indikator für die Gleich­stellung. Sie soll verdeut­lichen, wie unter­schiedlich sich unbezahlte häusliche Arbeit, wie Kinder­er­ziehung, Hausarbeit oder Pflege von Angehö­rigen, zwischen Männern und Frauen aufteilt. Dabei zeigt sich: Pro Tag wenden Frauen im Schnitt 87 Minuten mehr Zeit für diese Tätig­keiten auf als Männer. Frauen leisten täglich durch­schnittlich vier Stunden und 13 Minuten Sorge­arbeit und Männer zwei Stunden und 46 Minuten.

  • 02/2023

    30 Prozent weniger Klimagase

    Wegen der energie­in­ten­siven und aufwen­digen Batte­rie­pro­duktion schneidet die E‑Auto-Herstellung in der Klima­bilanz häufig schlechter ab als die Produktion von Autos mit Verbren­nungs­motor. Betrachtet man aller­dings die gesamte Lebens­phase beider Autotypen, zeigt sich: Ein E‑Auto erzeugt gegenüber einem Benziner etwa 30 Prozent weniger Emissionen. Das geht aus einer Studie des Instituts für Energie- und Umwelt­for­schung Heidelberg hervor.

  • 01/2023

    50 Gramm CO2 pro produzierter Kilowattstunde Solarstrom

    Strom erzeugen: Allge­meinhin gilt das als eine CO2-intensive Angele­genheit. Aller­dings nicht, wenn es sich dabei um Solar­strom handelt. Der setzt nämlich gerade einmal 50 Gramm CO2 pro Kilowatt­stunde frei, wie eine Studie des Fraun­hofer-Instituts zeigt. Zum Vergleich: Bei Erdgas werden pro erzeugter Kilowatt­stunde 499 Gramm, bei Braun­kohle sogar 1.075 Gramm frei. Damit ist Solar­an­la­gen­strom ein riesiger Hebel für den Klima­schutz. Praktisch: Seit dem 1. Januar 2023 entfällt die Umsatz­steuer für die Lieferung und Montage von Solar­strom­an­lagen, die auf oder in der Nähe eines Wohnge­bäudes instal­liert werden.

    Studien

    Zahlen, Daten und Fakten: Die gibt es rund um Nachhal­tigkeit wie Sand am Meer. Außerdem prallen unter­schied­liche Ansichten beim öffent­lichen Diskurs aufein­ander. Auf dieser Seite stellen wir einige spannende Studien und Umfragen zum Thema vor.

    Deutsche wünschen sich mehr Infos zu nachhaltigen Versicherungen

    Nachhal­tigkeit in der Versi­che­rungs­branche – diese Verknüpfung haben viele Deutsche nicht auf dem Schirm. Das ist das Fazit einer im Jahr 2023 veröf­fent­lichten Studie…

    Klimaschutz durchs digitale Arbeiten? Viele Berufstätige sehen noch keinen Zusammenhang

    Digitaler Arbeits­platz und Klima­schutz – hat das überhaupt etwas mitein­ander zu tun? Die Ergeb­nisse zweier Studien vom Vodafone Institute for Society and Commu­ni­catio…

    Wie hängen Diversität und Unternehmenserfolg zusammen?

    Mit einem hetero­genen Kulturmix in der Beleg­schaft, Führungs­kräften aller Geschlechter und inklu­siven Unter­neh­mens­werten steigt die Renta­bi­lität eines Unter­nehmens. D…

    Deutsche legen trotz Krise Wert auf Nachhaltigkeit

    Auch in Krisen­zeiten ist Nachhal­tigkeit den Deutschen wichtig. Das zeigte der im Oktober 2022 erschienene Nachhal­tig­keits­index des größten deutschen Markt­for­schungsin…

    Grüne Gedanken im Wahllokal: Gen Z schaut auf Nachhaltigkeitsaspekte in Parteiprogrammen

    Nachhal­tigkeit und Politik: Für die Generation Z in Deutschland gehört das auf jeden Fall zusammen. Das stellte die Wirtschafts­prü­fungs­ge­sell­schaft Price­wa­ter­houseCoo…
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