500 Alpengletscher geschmolzen
Der Klimawandel führt zu steigenden Temperaturen, die zum Schmelzen gewaltiger Eismassen führen. Zur Veranschaulichung: 1850 betrug die vergletscherte Fläche in den Alpen rund 4.500 Quadratkilometer. Die Gesamtfläche der noch existierenden ca. 4.400 Alpengletscher beträgt heute nur noch etwa 1.806 Quadratkilometer. Aber nicht nur die Fläche der Gletscher schrumpft, sondern auch ihre Dicke. Beispielsweise verlieren die Schweizer Gletscher jährlich an bis zu zwei Meter pro Jahr. Dabei taut das Eis von unten und oben gleichermaßen, denn nicht nur die Luft wird wärmer, sondern auch der Gletscheruntergrund. Kleinere Gletscher schmelzen zuerst. 500 sind in den letzten Jahrzehnten bereits verschwunden, viele weitere werden voraussichtlich in den kommenden 30 Jahren folgen. Das Verschwinden der Gletscher hat nicht nur weitreichende Konsequenzen für die Ökologie und Wirtschaft; es steigt damit auch das Unfallrisiko in den Alpen.
Quelle: Quarks