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Autor: ink3d

Grüne Gedanken im Wahllokal: Gen Z schaut auf Nachhaltigkeitsaspekte in Parteiprogrammen

Nachhal­tigkeit und Politik: Für die Generation Z in Deutschland gehört das auf jeden Fall zusammen. Das stellte die Wirtschafts­prü­fungs­ge­sell­schaft Price­wa­ter­hous­e­Coopers (PwC) mit der Studie „Gen Z wählt nachhaltig“ fest. An welche Stelle 77 Prozent der insgesamt 1.001 Befragten auf dem Wahlbogen ihr Kreuzchen setzen, hängt der Studie nach unter anderem vom Wahlpro­gramm der Parteien im Bereich Umwelt- und Klima­schutz ab. Ein Viertel der Befragten sieht die Pflicht, einen grüneren Lebensstil in den Alltag der Deutschen zu bringen, haupt­sächlich bei der Politik. Nur 13 Prozent der jungen Menschen sehen diese Verant­wortung bei sich selbst.

Quelle: Price­wa­ter­hous­e­Coopers GmbH (2021): Gen Z wählt nachhaltig

50 Gramm CO2 pro produzierter Kilowattstunde Solarstrom

Strom erzeugen: Allge­meinhin gilt das als eine CO2-intensive Angele­genheit. Aller­dings nicht, wenn es sich dabei um Solar­strom handelt. Der setzt nämlich gerade einmal 50 Gramm CO2 pro Kilowatt­stunde frei, wie eine Studie des Fraun­hofer-Instituts zeigt. Zum Vergleich: Bei Erdgas werden pro erzeugter Kilowatt­stunde 499 Gramm, bei Braun­kohle sogar 1.075 Gramm frei. Damit ist Solar­an­la­gen­strom ein riesiger Hebel für den Klima­schutz. Praktisch: Seit dem 1. Januar 2023 entfällt die Umsatz­steuer für die Lieferung und Montage von Solar­strom­an­lagen, die auf oder in der Nähe eines Wohnge­bäudes instal­liert werden.

Kapitalanlage: 20 Prozent weniger CO2-Emissionen bis Ende 2024

Bis 2050 will die LVM ihre Kapital­anlage klima­neutral gestalten. Dazu haben wir uns Ende 2021 mit dem Beitritt zum Klima­bündnis Net Zero-Asset Owner Alliance verpflichtet. Nun stehen erste Zwischen­ziele für den Weg dorthin fest: Bis Ende 2024 wollen wir die CO2-Emissionen je inves­tierter Million Euro unseres Aktien- und Unter­neh­mens­an­leihen-Portfolios um 20 Prozent reduzieren.

Wie kann das gelingen? Zum einen gestalten wir unser eigenes Kapital­an­la­ge­port­folio so um, dass weniger CO2-Emissionen anfallen. Zum anderen arbeiten wir daran, Unter­nehmen, in die wir als LVM inves­tieren, zu nachhal­ti­gerem Wirtschaften zu bewegen. Zusätzlich streben wir noch mehr klima­po­sitive Inves­ti­tionen an. Bereits seit 2007 legen wir Wert auf Inves­ti­tionen mit klarer ökolo­gi­scher Ausrichtung, z.B. in Wind- und Solar­ener­gie­parks.

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690 Millionen Pakete

Lichter, Vorfreude, Glühwein und Plätzchen: Die Weihnachtszeit gehört für viele zu den schönsten Wochen des Jahres.
Doch daneben ist sie auch eines: Rekordzeit für Pakete. Nach Schät­zungen des Bundes­verband Paket und Express­lo­gistik werden im Weihnachts­ge­schäft 2022 insgesamt 690 Millionen Pakete verschickt. An Spitzen­tagen kommen auf einen Tag 19 Millionen Pakete. Zum Vergleich: Durch­schnittlich verschicken die Deutschen täglich etwa 5,2 Millionen Pakete. Welche Mengen an CO2-Emssionen dabei entstehen, hängt von unter­schied­lichen Faktoren ab, z. B. welche Strecke das Paket bis zum Wohnort zurücklegt, oder ob es mit weiteren Päckchen ausge­liefert wird. Als Daumen­regel gilt: Zwischen 500 und 600 Gramm CO2 werden pro trans­por­tiertem Paket ausge­stoßen.

Wie sieht eine nachhaltige LVM-Versicherungsagentur aus?

Unsere Nachhal­tig­keits­ziele erreichen wir nur gemeinsam mit unseren Vertrau­ens­leuten. Deshalb drehte sich in einem Workshop Ende November alles um die Frage, wie LVM-Agenturen noch stärker soziale und ökolo­gische Verant­wortung übernehmen können. Mitar­bei­tende aus dem Nachhal­tig­keits­be­reich und dem Vertrieb erarbei­teten zusammen mit zehn Agentur­ver­tre­te­rinnen und ‑vertretern aus ganz Deutschland eine Vielzahl an Ideen. Welche Chancen und Heraus­for­de­rungen ergeben sich? Wie kann die LVM Agenturen auf diesem Weg unter­stützen? Und wie wird unser Nachhal­tig­keits­ver­ständnis auch für Kundinnen und Kunden erlebbar? In den kommenden Monaten wird sich konkreter zeigen, wo die Reise für LVM-Agenturen in Sachen Nachhal­tigkeit zukünftig hingehen kann.

Nachhaltigkeitspionier spricht über Kreislaufwirtschaft

Produ­zieren, ohne Abfall zu erzeugen – das ist der Gedanke hinter der Kreis­lauf­wirt­schaft. Der schonende Umgang mit Ressourcen und Wieder­ver­wert­barkeit sind ihre Merkmale. Einer, der dazu forscht, ist Professor Dr. Michael Braungart. Ihn lud die LVM ein, mehr über das Konzept zu berichten. Er veran­schau­lichte unter­haltsam, wie mit Produk­ti­ons­pro­zessen, die auf Wieder­ver­wertung setzen, Ressourcen geschont werden können.

Die Veran­staltung war Teil einer Vortrags­reihe rund um die Unter­neh­mens­werte Sicherheit, Vertrauen und Verant­wortung. Weitere spannende Gäste waren die Journa­listin Antonia Rados und der Astronaut Prof. Dr. Ulrich Walter. Auch sie boten neue Perspek­tiven auf die Heraus­for­de­rungen unserer Zeit.

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