10 Millionen Hektar Wald
So groß ist die Fläche, die jährlich weltweit durch menschliche Eingriffe zerstört wird – das entspricht rund 27 Fußballfeldern pro Minute. Die Gründe, aus denen Wälder gerodet werden, sind vielfältig – häufig werden gesunde Wälder in landwirtschaftliche Nutzflächen umgewandelt. Diese werden beispielsweise für den Anbau von Soja oder Palmöl sowie zur Haltung von Nutztieren benötigt. In Folge der Abholzung kommt es zum Verlust der biologischen Vielfalt an Land und Tieren, wodurch der Klimawandel verstärkt wird. Die dadurch bedingten extremen Wetterlagen, wie Hitze und Dürre, werden umgekehrt wiederum negative Auswirkungen auf den Waldbestand haben und Waldbrände begünstigen – weltweit und in Deutschland. Aus diesem Grund hat das EU-Parlament beschlossen, bis 2030 rund 30 Prozent und bis 2050 sogar 90 Prozent der geschädigten Lebensräume im Wasser und an Land wiederherstellen zu wollen.
Quellen: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Greenpeace