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Autor: Mathias Ulrich

LVM mit A+ im Assekurata-Nachhaltigkeitsrating  

Das Folge­rating bestätigt die nachhaltige Ausrichtung der LVM und zeigt einige Verbes­se­rungen in Einzel­ka­te­gorien.

Die LVM hat sich erneut dem Nachhal­tig­keits­rating der renom­mierten Rating-Gesell­schaft Assekurata unter­zogen. Im Folge­rating bestätigt die Versi­che­rungs­gruppe ihr Testurteil „A+ = gut“ und kann sich in allen Teilka­te­gorien verbessern.

„Auch wenn wir den Sprung in die nächst­höhere Rating-Stufe knapp verpasst haben, zeigen die Ergeb­nisse doch, dass wir uns Schritt für Schritt verbessern. Und so verstehen wir Nachhal­tigkeit auch: Als fortlau­fenden Prozess und nicht als Status“, urteilt Dr. Mathias Kleuker, Vorstand­vor­sit­zender der LVM Versi­cherung.

Transparente Kommunikation

Laut Assekurata spiegele sich dieses Verständnis auch in der (Kunden-)Kommunikation wider. Insbe­sondere mit der eigenen Website sorge die LVM für eine vorbild­hafte Trans­parenz im Hinblick auf Stand und Ziele ihrer Nachhal­tig­keits­ak­ti­vi­täten – neuer­dings ergänzt um Infor­ma­tionen zu den bundesweit vertre­tenen LVM-Versi­che­rungs­agen­turen.

Die LVM hat es zudem geschafft, die Mitar­bei­tenden noch stärker für das Thema Nachhal­tigkeit zu sensi­bi­li­sieren. So gab es beispiels­weise einen Nachhal­tig­keitstag im Unter­nehmen, an dem sich alle Inter­es­sierten infor­mieren konnten.

Trans­pa­rente Kommu­ni­kation in Verbindung mit einer starken Veran­kerung des Themas sowohl in der Unter­neh­mens­stra­tegie als auch in der gesamten Organi­sation seien ausschlag­ge­bende Punkte, um die Teilka­te­gorie „Rahmenwerk“ wie im vergan­genen Jahr mit „sehr gut“ zu beurteilen. Auch in der Teilka­te­gorie „Geschäfts­be­trieb“ hält die LVM ihr „sehr gutes“ Vorjah­res­er­gebnis. Damit würdigt Assekurata die Einführung oder Weiter­ent­wicklung zahlreicher Maßnahmen am LVM-Campus, wie die Versorgung mit Ökostrom. Die LVM dokumen­tiere zudem ihre ausge­sto­ßenen Emissionen umfassend und gehe damit deutlich über den Markt­standard hinaus, heißt es bei Assekurata.

Positive Entwicklungen in der Teilkategorie Produktmanagement/Risikotransfer

Bringt die LVM ein neues Produkt auf den Markt, ist auch hier das Thema Nachhal­tigkeit ein integraler Bestandteil im Neupro­dukt­prozess verankert. Eine deutliche Erwei­terung des Portfolios in Richtung nachhal­tiger und themen­spe­zi­fi­scher Anlagen zeigt sich in der LVM-Lebens­ver­si­cherung. Hier wurde das Angebot an nachhal­tigen ETFs von vier auf acht erweitert, darunter auch zwei Themen­fonds.

Ausblick

Als Verant­wort­liche für den Bereich Nachhal­tigkeit gibt sich Judith Peters zwar äußerst zufrieden mit dem Assekurata-Urteil. Dennoch hat sie für die Zukunft klar im Blick, „dass wir noch mehr messbare Ziele bei der Umsetzung unserer Strategie auf den Weg bringen.“

Mehr Infos zur Rating-Methodik und den ausführ­lichen Rating-Bericht finden sich unter https://www.assekurata-rating.de/nachhaltigkeitsrating/

Nachhaltigkeitsrating der Assekurata: LVM erhält A+

Erstmals hat sich die LVM Versi­cherung dem Nachhal­tig­keits­rating der renom­mierten Rating-Gesell­schaft Assekurata unter­zogen und auf Anhieb das Testurteil «A+ = gut» erhalten.

Die Beson­derheit dabei: Im Gegensatz zu vielen anderen Versi­cherern hat sich die LVM Versi­cherung mit all ihren Gesell­schaften – also Schaden-/Unfall, Leben und Kranken – dem Rating gestellt. Mit dem Urteil «A+ = gut» gehört die LVM Versi­cherung im Branchen­ver­gleich zu den Bestplat­zierten: Bislang hat die Assekurata-Rating-Agentur in insgesamt 17 Ratings nur einmal eine bessere Note in einem Erstrating vergeben.

LVM-Vorstands­vor­sit­zender Dr. Mathias Kleuker: „Das Assekurata-Rating ist eine erste externe Bestands­auf­nahme unserer Nachhal­tig­keits­ak­ti­vi­täten. Dass wir hier direkt gut abschneiden konnten, macht uns natürlich stolz. Es ist ein Beleg, dass wir auf dem richtigen Weg hin zu einer nachhal­ti­geren Ausrichtung der LVM Versi­cherung sind. Gleich­zeitig geben uns die Ratin­g­er­geb­nisse Hinweise, wo wir noch besser werden können und wollen.“ 

Vier Teilqualitäten ergeben das Gesamturteil

Das Rating unter­teilt sich in die vier Teilka­te­gorien Rahmenwerk, Geschäfts­be­trieb, Produktmanagement/Risikotransfer und Kapital­anlage. Dabei analy­siert Assekurata umfang­reiche Daten von öffent­lichen und internen Infor­ma­tionen sowie aus vertie­fenden Inter­views.

Laut der Rating-Agentur überzeugt die LVM Versi­cherung vor allem in den Teilka­te­gorien Rahmenwerk und Geschäfts­be­trieb, die jeweils die Teilnote «sehr gut» erhalten haben. Dabei stellt Assekurata heraus, dass die LVM Versi­cherung ihre Nachhal­tig­keits­stra­tegie stark im Unter­nehmen verankert habe. Ein eigener Nachhal­tig­keits­be­reich sorge in Zusam­men­arbeit mit internen Nachhal­tig­keits­experten dafür, die Strategie mit konkreten Maßnahmen in die Praxis umzusetzen. Es sei vorbildhaft für die Branche, dass Nachhal­tigkeit in dieser Breite gemeinsam gestaltet werde.

Auch die Teilka­te­gorie Geschäfts­be­trieb bewertet Assekurata mit «sehr gut», weil die LVM Versi­cherung insbe­sondere am Campus in Münster bereits aktiv daran arbeite, ihren Umwelt­ein­fluss zu verstehen und zu verbessern. So beziehe sie in ihre CO2-Bilanz auch Aspekte wie zum Beispiel das Pendler­ver­halten der Mitar­bei­tenden mit ein, was in der Branche noch nicht üblich sei. Darin spiegele sich das starke Engagement der LVM Versi­cherung, die Klima- und Energie­bilanz aller ihrer Emissionen dauerhaft zu verbessern.

Nachhaltigkeit als Prozess

In den Teilka­te­gorien Produktmanagement/Risikotransfer und Kapital­anlage sei laut Assekurata die Ausrichtung auf mehr Nachhal­tigkeit in allen LVM-Gesell­schaften erkennbar, gleichwohl gebe es Verbes­se­rungs­po­tenzial. Darum bewertet Assekurata diese Bereiche jeweils mit der Teilnote «gut». Das Produkt­an­gebot umfasse bereits unter anderem Versi­che­rungs­lö­sungen für E‑Fahrzeuge oder Photo­vol­ta­ik­an­lagen. Der Bereich der Schaden-Prävention könne aber noch weiter­ent­wi­ckelt werden. In der LVM-Kapital­anlage gebe es ein Commitment auf den UN Global Compact sowie konse­quente Zwischen­ziele zur Reduktion des CO2-Fußab­drucks. Darüber hinaus seien Inves­ti­tionen in beispiels­weise kohlein­tensive Unter­nehmen bereits ausge­schlossen, diese Liste könne aber noch erweitert werden.

Bereichs­lei­terin Nachhal­tigkeit Judith Peters: „Dass wir mit unserer ambitio­nierten Nachhal­tig­keits­stra­tegie auf dem richtigen Weg sind, bestätigt uns das Assekurata-Rating. Viele Maßnahmen zeigen bereits Wirkung, andere sind in Planung, weitere noch ganz neu zu entwi­ckeln. Wir verstehen Nachhal­tigkeit als Prozess, den wir gemeinsam als gesamte Organi­sation voran­treiben.“

Mehr Infos zur Rating-Methodik und den ausführ­lichen Rating-Bericht finden Sie hier:

15 Gramm CO2 pro Personenkilometer

Wie komme ich möglichst emissi­onsarm von A nach B? Auf dem Weg zu einem bewuss­teren Lebensstil hin zu mehr Nachhal­tigkeit kann das eine der Fragen sein, die dabei aufkommt. Intuitiv könnte man denken: „Statt der eigenen vier Räder nehme ich einfach die öffent­lichen Verkehrs­mittel!“ Laut dem Umwelt­bun­desamt stoßen Linien­busse pro beför­derte Person und pro Kilometer 76 Gramm CO2 aus – ein PKW kommt auf 142 Gramm. Wer aller­dings noch mehr CO2 einsparen möchte und darüber hinaus mehr Bewegung in den Alltag einbauen will, sollte auf ein Pedelec zurück­greifen. Diese Art des E‑Bikes, für das man zwar eigene Muskel­kraft aufbringen muss, aber dabei Unter­stützung von einem einge­bauten Motor erhält, stößt lediglich sechs Gramm COpro Perso­nen­ki­lo­meter aus. Diese positive Umwelt­bilanz wird auch vom Motor nicht beein­trächtigt: Bei der Herstellung und Entsorgung des bei Pedelecs oft verbauten Lithium-Ionen-Akkus entsteht nicht mehr CO2als ein durch­schnitt­licher PKW auf 100 Kilometern ausstößt. 

Quelle: Umwelt­bun­desamt

PV-Anlage in Billerbeck: Bau schreitet voran

Die LVM Versi­cherung kommt ihrem Ziel, ihren gesamten Strom­bedarf am Campus in Münster aus regene­ra­tiven Quellen zu beziehen, einen Schritt näher. Gemeinsam mit den Projekt­partnern Stadt­werke Münster und der WindInvest GmbH entsteht exklusiv für die LVM eine Dach-Fotovol­ta­ik­anlage in der Biller­becker Bauern­schaft. Fertig­stellung ist im Herbst dieses Jahres.

Die Anlage ist ein zentraler Baustein des innova­tiven Ökostrom-Vertrags „Münster: LVM natürlich“, den der Versi­cherer und der Energie­ver­sorger aus Münster Anfang des Jahres geschlossen haben. Dahinter steht ein sogenanntes Power Purchase Agreement, welches garan­tiert, dass die Stadt­werke Münster der LVM Versi­cherung zerti­fi­zierten Ökostrom liefern. Die PV-Anlage der Firma WindInvest in Billerbeck steuert dabei rund 20 Prozent des Strom­be­darfs der LVM bei. Darüber hinaus benötigter Strom kommt aus regene­ra­tiven Kraft­werk­parks in Schleswig-Holstein und Nieder­sachsen. Im Ergebnis bezieht die LVM ab Januar 2024 so ihre komplette Strom­ver­sorgung für die Gebäude am Campus aus regene­ra­tiven Quellen wie Wind‑, Solar- und Biomasse-Anlagen.

Win-Win-Win für Energie­wende in Deutschland

Für die betei­ligten Partner steht fest: Das Projekt hat Modell­cha­rakter, um die Energie­wende in Deutschland voran­zu­treiben. Denn gemeinsam tragen Stadt­werke, LVM und WindInvest dazu bei, den Anteil der erneu­er­baren Energie­träger an der natio­nalen Strom­ver­sorgung, und insbe­sondere in der Region, weiter zu erhöhen.